Sonntag, 30. Dezember 2007

26.12 bis 03.01 – Das Leben im Großdorf

Großdrebnitz – tosendes Leben, tolle Einkaufspassagen, gigantische Prachtbauten, edle Villen…und mitten drin ICH.

Und ich war bereit, ..., bereit für das Leben in einem Großdorf.

Ich meine, das Leben hier hat auch seine Schattenseiten,…, besonders wenn man sportlich ambitionierte Großeltern und Eltern hat. Da laufen wir doch tatsächlich bis zur nächsten bewohnten Siedlung um einen Kaffee zu schlürfen. Ich meine, hier draußen sind ja 5 km nix. Ok, den Hinweg habe ich aufgrund meines Mittagsschläfchens nicht mitbekommen…aber zurück sind wir auch noch gelaufen. Da habe ich mich entschlossen, ein paar kurze Säufzer meines Unmutes loszulassen. Dann hat Oma Ulla allerdings alle Register gezogen. Oma ist in schweres Strassengrabengelände gefahren…und ihr wisst ja, bei schwerer See kann ich nicht widerstehen…da muss ich einfach einschlafen. Wenn ichs mir so recht überlege, war der Ausflug gar nicht mal so übel…

Ansonsten gabs in Großdrebnitz noch eine Premiere zu feiern. Mama und Papa sind das erste mal abends zusammen ausgegangen…zumindest seit ich die beiden auf Trapp halte. Die beiden haben mich kurzer Hand bei Oma und Opa abgegeben … anfangs habe ich mir noch überlegt ein bisschen Rabatz zu machen…aber ich glaube Mama und Papa hatte die kurze Auszeit verdient, waren sie doch bisher rund um die Uhr für mich da.

Ansonsten habe ich natürlich auch hier die Dauerbeschäftigung sehr genossen. Seien es nun die sportlichen Höchstleistungen mit Opa Bernd, die Streicheleinlagen von Oma Ulla, das Krabbeln bei Tante Bärbel oder das Rumblödeln mit Onkel Sebastian und Tante Buschi.


Die Zeit hier war echt wieder schön und ging wie immer viel zu schnell vorbei… zumal wir auch immer was zu tun hatten. Ich denke da z.B. an unseren Besuch bei Corina und ihrer Familie. Während ich mich mit den Frauen nett unterhalten habe, hat Papa eine Schnelleinführung in Sachen Erntemaschinen, Traktoren, Schneitwerken, Pflügen, etc., ... bekommen.

Da fällt mir noch ein: Mama hatte an einem Vormittag ein paar Mädels eingeladen. Und die hatten ja auch fast alle kleine Knirpse mit dabei. Und so mitten im Gewusel habe ich mich pudelwohl gefühlt. Ich wollte natürlich allen meine tollen Abenteuer erzählen, ich bin mir aber nicht sicher, ob alle meine Geschichten verstanden haben. Das war aber auch ein
Geschnatter…

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