Sonntag, 23. Dezember 2007

18.12 bis 23.12 – Bald nun ist Weihnachten

Ich sags immer wieder. Zeit ist relativ. Da ist man kaum in Biw’werda angekommen, geht’s schon weiter nach Großdrebnitz. Und was ich so alles in der Zeit hier erlebt habe.
Am liebsten habe ich dem Opa auf die Sachen gesabbert. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass er das nicht so richtig leiden konnte. Ob er weiß, dass ich mich schon darauf freue zu zeigen, wie toll ich Brei auf seinem T-Shirt verteilen kann? Aber ich glaube der Opa hat mir das nicht übel genommen. Schließlich war er jeden Tag mit mir spazieren, egal wie kalt es war. Ganz oft sind wir Richtung Butterberg gegangen. Ich hatte ja gehofft, bei diesen arktischen Temperaturen endlich mal Butter zu finden, aber denkste. Selbst bei -10 Grad gab es keine Butter. Jetzt muss ich doch glatt mal schaun, wo die Schmelztemperatur für Butter liegt.
Wisst ihr was ich hier in Schiebock noch klasse finde? Hier leuchtet es überall. Überall gibt’s Sterne, Weihnachtsbäume, Schwippbögen… nur der olle Weihnachtsmann im Flur hat mir a bissl Angst gemacht. Der leuchtet und klingelt so wild…das kann ich überhaupt nicht leiden.
Ansonsten haben wir ganz viele Ausflüge gemacht. Ob zur Ur-Oma oder zu den Wilthenern. Lange Weile hatte ich nie. Grit hat für mich eine tolle Mappe mit Kinder- und Weihnachtsliedern zusammengestellt. Und solange ich die ollen Noten noch nicht lesen kann, müssen eben Mama und Papa ran. Sehr interessant in Wilthen fand ich auch das blaue Federtier im Käfig. Aber ich glaube ihm war meine Anwesenheit nicht soo geheuer…

Und weil es so schön zu dem Thema Bescherung passt: Meine Windel habe ich selbstverfreilich auch wieder gesprengt. Das war natürlich volle Absicht. Denn wenn die K… bis zum Genick klebt, bleibt Mama und Papa gar nix anderes übrig als mich zu baden. Und das macht mir einen riesen Spaß. Nur einmal bin ich zu tief getaucht…ich wollte halt mal kucken, was so am Wannenboden los ist. War aber halb so wild…12 mal gehustet, kurz geweint und nach einem kurzen Knuddler von Papa gings wieder in die Fluten.

Gelernt habe ich in der Zeit natürlich auch was. Ich kann jetzt schon ganz laut quieken und lachen…am meisten Spaß macht das, wenn die Oma oder der Opa aus vollem Rohr zurück quieken. Gut, dass es Aspirin gibt…

Jetzt werde ich noch die letzten Stunden mit Oma und Opa genießen bevor ich mich morgen in die nächsten Abenteuer in Großdrebnitz stürze.
Ups, jetzt hätte ich doch fast den heutigen Ausflug vergessen. Wir haben den kleinen Tarek besucht. Dort habe ich meine Freundin Lina wieder getroffen und neue Spielkameraden kennen gelernt. Die anderen Babys haben dann irgendwann geschlafen (wie langweilig…), aber ich natürlich nicht! Sonst hätte ich ja verpasst wie Janetts Fotoapparat und die Tischdecke brennen. Wenn jetzt nicht alle Bilder zerstört sind, stelle ich demnächst mal ein Gruppenbild von uns Babys hier rein.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Unsere Kleine hat uns voll beschäftigt. Da kann man sich die Zeit, die wie im Fluge vergangen ist, ganz schön vertreiben, aber was macht man nicht so für seine Enkelin, ist ja wohl logisch. Wir feuen uns heute schon auf den nächsten Besuch im Sachsenland und hoffen, dass Jasmin bald wieder über neue Erlebnisse berichtet.