Dienstag, 18. Dezember 2007

18.12 – Ich will spielen


An dieser Stelle möchte ich erst einmal all den Lesern meiner kleinen und großen Abenteuer ein frohes Fest wünschen.

Die kommenden 2 Wochen bin ich nämlich bei meinen Omas und Opas in Sachsen und ich glaube, dass mir da a bissl die Zeit fehlen wird um weitere Einträge zu machen.

Aber das hole ich natürlich alles nach.

Übrigens: Wir sind bereits in Sachsen, dieser Eintrag ist quasi Ostdeutsch. Ich kann Euch sagen, die Fahrt hierher war irgendwie anders und auf jeden Fall einen Eintrag wert.

Mama und Papa haben natürlich wie immer versucht das große Ereignis vor mir zu verbergen, um mich nicht unnötig aufzuregen.

Aber spätestens als Papa Unmengen an Koffern, Tüten, Kisten etc. ins Auto geladen hat, wusste ich bescheid. Ich bin ja kein kleines Kind mehr.

Naja, und da Mama und Papa die Fahrt nicht ordnungsgemäß mit mir abgestimmt hatten, haben sie schnell ihr blaues Wunder erlebt.

Die beiden haben sich nämlich gedacht, dass abends losfahren eine gute Idee wäre. Da schläft das Baby (hier bin ich gemeint) und alle erleben eine ruhige Fahrt.

An und für sich ist das auch keine so schlechte Idee. Nur sind Mama und Papa viel zu zeitig losgefahren. 20Uhr ist zwar für Mama und Papa eine angenehme Zeit, aber eben nicht für mich. Hier spiele ich doch normalerweise immer, damit ich müde werde. Und daran habe ich mich soo gewöhnt,…, dass ich eben auch auf der Autofahrt spielen wollte. Also habe ich meine Stimme geölt und volles Rohr geschrieen. Mama und Papa blieb gar nichts anderes übrig als einen Zwangsstopp an einer Raststätte einzulegen. (Raststätte ist hier leicht geschmeichelt…das war eine Parkplatz im nirgendwo, inmitten von LKWs – Anm. von Papa) Und zwar so lange bis ich müde wurde. Waren ja nur schlappe 60Minuten. Danach konnte es zügig weitergehen,…, ungefähr 15 Minuten, denn nun standen wir im Stau. Während nämlich Mama und Papa mit mir gespielt haben, wurde direkt vor uns eine Nachtbaustelle aufgebaut. Und wenn 3 Spuren auf eine umgeleitet werden, geht nix mehr. Da haben wir dann noch eine Stunde im Stau gestanden. Mama war hier etwas mulmig, weil wir der einzige PKW umgeben von 10000000000LKWs waren. Aber mir hats gefallen. So ein Gezische und Gepfeife … da kann man herrlich schlafen.

Nachdem auch der Stau überwunden war, ging es für eine Weile recht flott weiter,…, bis, …, ja bis der Nebel kam…

Achso, hatte ich erwähnt, dass ich in Chemnitz Hunger bekommen habe. Also noch ein Zwangsstopp…

Schließlich sind wir aber alle wohlauf gegen 3 Uhr bei Oma und Opa angekommen. Alles in allem fand ich die Fahrt klasse,…, ich durfte spielen, schlafen und essen. Was will ein Baby mehr.

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