Dienstag, 21. August 2007

20 + 21.08 - Ostbesuch Teil 2

Der Stress der vergangenden Tage hat mich doch etwas mitgenommen. Ich brauchte erst mal ein paar Tage Entspannung, deswegen der leicht verspätete Eintrag.
Die Oma's und Opa's haben natürlich die Knuddel-Messlatte sehr hoch gesetzt. Mama und Papa sind nach der Verabschiedung gar nicht mehr hinterhergekommen. Ich habe so das Gefühl, dass die beiden mich von der 24h-Dauerknuddelei etwas entwöhnen wollen. Das paßt mir natürlich gar nicht. Ich muss mir noch eine Gegenoffensive überlegen.
Nun möchte ich Euch noch den Begriff "fliegender Wechsel" erklären. Bisher dachte ich immer, dass das etwas mit Eishockey zu tun hat. Aber seit dem 20.08 weiß ich es besser.
Kaum waren nämlich die Oma Ulla und der Opa Bernd weg, tauchten plötzlich Oma Silvia und Opa Harald auf. Die waren so schnell da, dass sie zu mir geflogen sein müssen. Deswegen heißt das auch "fliegender Wechsel". Alles klar?
Und die beiden haben gleich das gemacht, was mir am besten gefällt - KNUDDELN. Herrlich.
Und weil das Wetter so super war, haben Oma und Opa nach kurzer Mittagspause auch gleich einen Ausflug mit mir gemacht. Der Papa hat meine Abwesenheit dazu genutzt und ist auf den Baumarkt gefahren. Im Halbschlaf habe ich irgendwas von einem Kabel und einer Heizlampe mitbekommen. ... So richtig konnte ich damit aber nichts anfangen.
Nach dem Ausflug mit Oma und Opa war dann auf einmal ein unglaublicher Lärm in der Wohnung. Das Geräusch kam mir sehr bekannt vor. Ich glaube ich hatte das auch mehrmals zu ertragen, als ich noch im Bauch von der Mama war. Wenn ichs nicht wieder vergesse, muss ich mal den Papa fragen was das eigentlich soll.
Woher der Krach kam, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass mir nun das Windeln mehr Spaß macht. Opa und Papa haben nämlich ein glühendes Ding an die Wand gedingst, das mein Bäuchlein und das ganze Zimmer wunderherrlich erwärmt. Vor lauter Geborgenheit vergißt man da das Schreien.
Das habe ich aber am Abend nachgeholt. Junge, Junge, da habe ich mich selbst übertroffen. Und wenn man sich so richtig in Rage schreit, kann man sich auch gar nicht mehr beruhigen. Obwohl ich einen riesen Hunger hatte, konnte ich vor lauter Rumzicken gar nicht richtig futtern.
Da mußte mal wieder der Papa ran. Er hat mich solange rumgetragen und geknuddelt, bis ich gar nicht mehr wußte, warum ich eigentlich gerade Radau machen. Nun ja, also habe ich mal aufgehört. Aber nun hatte ich einen mega-großen gigantomanischen Hunger. Glücklicherweise war Mama in der Nähe und das große Fressen ließ nicht lange auf sich Warten.
Am nächsten Morgen habe ich erneut drauf gedrängt, dass Oma und Opa einen Ausflug mit mir machen. Und ich mußte gar nicht lange bis zum Aufbruch warten. Ach ja, dieses rumschippern an der frischen Luft ist wunderbar.
Nur der Abschluss war nervig. Vor dieser aufdringlichen Skandal-Presse ist man aber auch nirgends sicher.
Blitzlichtgewitter ohne Ende, und weil ich wieder zu müde war, konnte ich mich gar nicht richtig wehren.
Oma und Opa sind dann zum späten Nachmittag auch wieder nach Hause gefahren. Also so Abschiede sind nix für mich. Und das auch noch 2 mal in so kurzer Zeit ... ob ich darüber jemals hinwegkomme. ...
... wann gibt's wohl wieder was zu essen.

PS: Falls es der Papa vergessen hat, möchte ich mich hiermit noch mal bei den tollen Geschenken bedanken.

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