Sonntag, 12. August 2007

12.08 – Endlich zu Hause


Auf diesen Tag habe ich mich schon seit Ewigkeiten gefreut. Heute holt mich Papa nach Hause. Ich glaube die Mama darf auch mit. Wenn ich’s mir recht überlege muss die Mama mit.

Ihr fragt Euch warum? Ich bin mir nicht zu 100% sicher, aber bisher lag ich immer bei Mama wenn es was zu futtern gab. Ich versuche diesen Zusammenhang mit weiteren Fakten zu beweisen und werde meine Leserschaft hier auf dem Laufenden halten. Aber bevor ich hier nix mehr zu essen bekomme, werde ich den Papa davon überzeugen, dass wir die Mama mitnehmen.

Gegen 9:30Uhr war dann der Papa da. Und er hatte einen tollen Rennsitz für mich dabei. Nachdem mich die Schwestern noch mal untersucht hatten und ich trocken gelegt wurde, hat mich der Papa in den Sitz verfrachtet. Das war cool…

Leider habe ich von der anschließenden Heimfahrt nicht viel mitbekommen. Dieses ständige Gewackel macht aber auch müde.

Als ich aufgrund akutem Kalorienmangel meine Alarmsirene aktiviert habe, kamen Mama und Papa wie immer im Eiltempo zu mir. Als letzten Check habe ich noch mein rechtes Auge aufgemacht…und irgendwie sah alles so anders aus.

Farbe an den Wänden, überall Grünzeug…alles in allem sehr gemütlich. Nur wo war Anton? Mein Zimmernachbar aus dem Krankenhaus war nirgends zu hören. Scheinbar haben den Mama und Papa vergessen. Das werde ich mal bei Gelegenheit ansprechen

Als ich dann satt war, kam schon wieder so was wie Stress auf. Ich wurde warm angezogen und in eine riesen Schale gelegt. Mama und Papa haben gesagt, dass die Schale zum Kinderwagen gehört und wir eine Ausfahrt machen wollen.

Nun ja, da ich viel zu müde war um mich zu wehren, haben wir eben eine Ausfahrt gemacht. Das war auch wirklich schön, aber ich muss mit Papa noch mal über die Motorleistung des Kinderwagens sprechen. Kaum gings mal bergauf, ist die Karre langsamer geworden.

Entweder der Wagen bekommt einen Chip oder Papa wird ins Fitnessstudio geschickt. Werde das Thema mal mit Mama ausdiskutieren.

Abends war ich dann total platt und habe schön gepennt…bis ich ausgeschlafen war. Dann konnte ich Mama und Papa die ganze Nacht auf Trab halten.

Das Leben kann so schön sein.

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