Mittwoch, 31. Oktober 2007

31.10 – Die Babymassage

An einem kalten und nebeligen Morgen, ich glaube es war der 11.10.2007, ist die Mama ganz lange mit mir spazieren gegangen. Wir sind von Höfingen durch das Glemstal bis nach Leonberg gelaufen. Dort musste mich die Mama einen riesigen Berg hochschieben. Mann oh Mann, da ist sie ganz schön außer Puste gekommen. Oben angekommen hat sie mir erzählt, dass wir vor dem Krankenhaus stehen, in dem ich geboren wurde und dass wir uns dort jetzt mit anderen Babys und Mamas treffen. Hmm und wozu das Ganze? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Wir Babys sollten massiert werden. Es war mir zwar nicht klar was das bedeutet, aber mutig wie ich bin, ließ ich es auf mich zukommen. Als alle da waren gab es eine kleine Vorstellungsrunde. Da war mein Nachbar Nick (hätten unsere Mamas vorher darüber geredet, hätten wir uns gemeinsam auf den Weg nach Leonberg machen können…), der Nils und die Yve. Alle hatten natürlich ihre Mamas dabei. Und dann war dort noch die Kinderkrankenschwester Helga. In dem Raum, in den uns die Helga geführt hat, war es kuschelig warm. Da hat es auch niemanden gestört, dass uns die Mamas ganz ausgezogen haben. Nicht einmal die Windel blieb dran. Nachdem die Mamas das Lied von der Schnecke gesungen haben, hat die Helga ihnen gezeigt, wie sie uns massieren sollen. Naja, es war zwar nicht direkt schlecht, aber irgendwie habe ich mich dabei nicht so richtig wohl gefühlt, was ich auch lautstark zum Ausdruck gebracht habe.

Wir haben uns jetzt jede Woche zum Massieren getroffen und mittlerweile habe ich richtig Spaß dabei. Nach der Massage bin ich inzwischen so entspannt, dass ich stundenlang schlafe. Vielleicht massieren Mama und Papa mich deshalb auch abends…?

Heute war ein besonderer Tag. Die Papas sind zur Babymassage mitgekommen und haben ihr Können unter Beweis gestellt. Leider hatte ich von Anfang an Hunger. Papa hat noch versucht meinen Hunger durch gekonnte Knettechniken

zu vertreiben aber es hat nichts genützt. Mama musste zum Stillen geordert werden, und zwar pronto. Gott sei Dank war Mama in der Nähe. Sie hat sich nämlich zusammen mit den anderen Muttis die Zeit im Nachbarzimmer mit Quatschen vertrieben. Als dann schließlich mein Bäuchlein gefüllt war, habe ich Papas Massage sehr genossen.

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