Samstag, 6. Oktober 2007

06.10 – Auf zur Grünen Tanne

Mit etwas Wehmut bin ich heute Morgen schon aufgewacht, schließlich sollte heute der letzte Tag in Sachsen sein – zumindest für diesen Besuch.

Aber Mama und Papa haben sich noch was ganz besonderes ausgedacht. Weil sich Oma und Opa so dolle um uns drei gekümmert haben, haben wir die beiden zum Kaffee eingeladen. Dazu haben wir zusammen einen ganz tollen Spaziergang gemacht. Wir sind mit Sally bis zur Tanne gewandert.

Ich fands klasse, weil die Waldwege natürlich genau das Richtige für meinen Geländeflitzer sind. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich bei schlechten Wegen sehr gut schlafen kann. Und das ganze in Kombination mit der gesunden Waldluft…Junge , Junge, ich habe geschlafen wie ein Stein.

Nur manchmal habe ich Opa Bernd im Hintergrund schnaufen gehört. Er musste mich nämlich die ganzen Berge hochschieben. Oma war clever, sie hat mich immer auf den leichten Strecken vorwärts bewegt.

In der Tanne habe ich dann erfahren, dass hier Mama und Papa zur Hochzeit gefeiert haben. Das kann ich gut nachvollziehen, mir hat es sehr gut gefallen und lecker war es – dem Geschmatze der Großen nach zu urteilen – auch.

Leider musste Sally draußen warten. Aber als Belohnung hat sie vom Opa das lecker Keks - welches zu Kaffee dazugehörte – bekommen. Sally war durch den kurzen Stop überhaupt nicht böse. Schließlich konnte sie auf Hin und Rückweg quer durch den Wald flitzen und die „neuesten Hunde und Tiernews lesen“.

Auf dem Rückweg sind dann Opa und Papa auch teilweise quer durch den Wald gesprungen. Die beiden haben sich gegenseitig mit ihren Pilzkenntnissen beeindruckt.

Als wir dann zurück waren, wurde es a bissl stressig. Abends hatten sich noch Heiko und Ivonne angekündigt. Da mussten Mama und Papa gleich ran und anfangen mit Kochen.

Und was wird aus mir wenn Mama und Papa keine Zeit haben,…, richtig, ich verziehe mich zur Oma und werde hier ordentlich verwöhnt. Da kann man so richtig alle Viere von sich strecken. Herrlich!!

Der Koch-Aufwand schien sich auf jeden Fall gelohnt zu haben. Alle haben ordentlich zugelangt und es ist fast nichts übrig geblieben.

Mir wird aber auch gar nichts gegönnt.

Leider war ich abends sehr traurig, schließlich musste ich schon an den bevorstehenden Abschied denken. Entsprechend hat sich auch meine Laune verschlechtert, so dass Mama und Papa alle Hände voll zu tun hatten, mich zu trösten. ...

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