Donnerstag, 25. Dezember 2008

21.12 - 03.01 Oh Du Fröhliche (Teil 2)

Jetzt hats doch wieder eine ganze Weile gedauert, bis ich Teil 2 veröffentlichen kann. Mein Schreiber - nennen wir ihn kurz Papa - hat immer keine Zeit....
Egal, nun konnte ich ihn endlich wieder dazu überreden, die lang ersehnte Fortsetzung zu schreiben...und here it is!
Wie schon angedeutet, durfte ich Weihnachten 2 mal genießen. Das war wie damals im Osten. Wenns Bananen gab, ist man zu mehreren Geschäften gegangen, um so oft wie möglich die ein oder andere Banane abzustauben...nur dass es hier 2x Oma und Opa sind und keine Bananen sondern Geschenke! Irgendwie clever!
Eine Enttäuschung mußte ich allerdings bei Oma Silvia und Opa Harald erleben. Wir haben den Weihnachtsmann verpaßt...als wir in Schiebock angekommen sind, lagen schon alle Geschenke unter dem Baum. Naja, irgendwo ist das ja auch verständlich, der Gute hat sooo viel zu tun, da kann er nicht extra für mich kleinen Zwerg einen Tag nach Weihnachten vom Nordpol nach BIW kommen...was das auch für Sprit kosten würde...
Wichtig war, dass die Geschenke da waren...
Kaum bei Oma und Opa angekommen, habe ich meine Rolle als Ersatzweihnachtsmann vorbildlichst wahrgenommen und angefangen, Geschenke zu verteilen.
Ich glaube, ich habe einen ganz guten Job gemacht.Wobei ich anfangs etwas lasch mit der Verteilung umgegangen bin. Tante Sarah und Onkel Tobias hatten Glück, den habe ich ihr Geschenk ganz ohne Gegenleistung gegeben.

Bei Oma und Opa konnte ich dass aber nicht mehr durchgehen lassen. Schließlich muss man dem Weihnachtsmann doch immer ein Liedchen vorsingen, erst dann gibts Geschenke...als Opa dann aber anfing,ein paar akkustisch rustikale Gesangsproben abzugeben, habe ich die Geschenke schnell rausgerückt...

Bei der Verteilung bin ich natürlich auch nicht zu kurz gekommen. Für mich gabs auch viele tolle Sachen...

Nicht dass ihr denkt, wir haben den ganzen Tag nur Geschenke verteilt...neeeinn, wo denkt ihr hin. Wir sind nachmittags noch zur Ur-Oma gefahren ... und was haben wir dort gemacht...richtig, Geschenke verteilt. Zwischendurch gabs aber auch ein Tässchen Kaffee!

Nachdem "Geschenke-Verteil-Marathon" war glaube ich jeder mit seinen "Beutestücken" zufrieden...die Stimmung war sehr ausgelassen und wir ham noch bis tief in die Nacht gefeiert.

Weihnachten hat mir aber auch wieder Eines gezeigt...für nächste Jahr muessen wir besser vorbereitet sein. Die Lieder und Gedichte müssen nur so aus uns heraussprudeln, und zwar ohne Angst haben zu müssen, dass die Fenster der Nachbarn den wirren Tönen nachgeben...
Und weil ich soetwas nicht nur dahersage sondern auch (meistens) Taten folgen lasse, habe ich mit Opa gleich mal angefangen das Singen zu üben...:"Opa, gib mir ein c"...

Nach dem ganzen Weihnachtsstress haben sich Mama, Papa und ich erst mal ein bisschen erholt. Aber wenn ihr denkt, dass ich mal in Ruhe dazu gekommen bin, in die Glotze zu kieken...Fehlanzeige...einer hat mich immer gestört...

Ich meine, irgendwo haben die Großen ja auch recht. Ich sollte nicht sooo viel in die Röhre gucken. Kein Problem für mich, Hobbies habe ich genug. Da widme ich mich eben der Pflanzenpflege.
Und wißt ihr, was mir dabei aufgefallen ist...Oma und Opa haben ganz große Insekten in Ihren Pflanzen.

Und ich habe sogar eine Erklärung für deren Größe gefunden. Bei Oma und Opa herrscht doch subtropisches Klima in der Wohnung. Das sind optimale Lebensbedingungen für so eine Tierwelt.
Also habe ich ganz heimlich die Heizung abgedreht...in der Hoffnung, dass mich nicht irgendwann so ein Käfer mit seiner Vorspeise verwechselt.

Allerdings habe ich meinen Plan schon nach kurzer Zeit durch diverse Auffäligkeiten verraten.
Die dicken Handschuhe in Erwartung einer globalen Hauseiszeit waren vielleicht doch übertrieben...

Da kein anderer die Bedrohung durch Rieseninsekten ernst genommen hat, habe ich die Sache kurze Zeit später auch sein gelassen.
Ich hatte doch noch eine andere Mission zu erfüllen..."Zeit für Gesangsunterricht Opa..."
Die zweite Stimme durfte dieses mal Tobi singen...das klang allerdings mehr nach einer 4,5ten Stimme. Sehr merkwürdig!

Leider ging die Zeit wieder viel zu schnell vorbei und noch bevor ich aus Familie Wohland die Qualität der Thomaner-Sänger zu Tage fördern konnte, hieß es schon wieder Abschied nehmen.


Kaum zu Hause angekommen, hatte uns schon der Alltag wieder. Erst mal mußten wir die ganzen Sachen, Süßigkeiten, ..., wieder aufräumen. Ein harter Job...


Aber eines ist sicher: Ich freue mich schon auf das nächste Weihnachtsfest. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen Frohe Weihnachten und ein Gesundes Neues Jahr!!

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