Mittwoch, 24. Dezember 2008

21.12 - 03.01 Oh Du Fröhliche (Teil 1)

Manchmal zweifelt man ja als so kleiner Wurm, wie ich es einer bin, an der Vernunft der Erwachsenen.
Ob rauchende Häuser in der Küche, gesundheitsbewußte Nikoläuse oder heimliche Einkaufstouren...die Vorweihnachtszeit ist echt verrückt.
Aber ich kann nur eines sagen...es lohnt sich. Aber der Reihe nach...fangen wir am 21.12 abends an. ...
... da bin ich so mitten in der Geburtstagsfeier von meiner besten Freundin Sophie, als plötzlich Mama und Papa anfangen Stress zu machen...und Stress bedeutet meistens, dass wir einen größeren Ausflug machen. Allerdings hat mich verwirrt, dass auch der Onkel Seb der allgemeinen Panik verfallen ist...noch verwirrter war ich, als wir in sein Auto eingestiegen sind...???
Hm, dann haben Mama und Papa immer was von Flugzeug erzählt und kurze Zeit später hat uns Onkel Seb mitten in der Pampa rausgeschmissen...
Doch so langsam wurde mir klar, was hier abging. Ich durfte nach seltsammen Kontrollen und einem Besuch auf einem Abenteuerspielplatz

(Papa meinte, dass das Gate heißt... ist mir aber egal, ich hatte viel Spaß) in so eine Kiste einsteigen, die ich sonst nur am Himmel sehe...groovy. Man beachte den Schriftzug...
Ich habe mich natürlich standesgemäß vom festen Boden verabschiedet.Erkennt ihr die aufkommende Angst in meinem Gesicht...aber der Flug ansich war völlig harmlos...

...und ehe ich die Windel füllen konnte, waren wir schon bei Oma Ulla und Opa Bernd in Großdrebnitz.
Dass ich hier viel Spaß haben werde, war abzusehen. Aber, wie heißt es so schön: Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen.Denn ich konnte die Wohnung von Oma und Opa unmöglich in dem originalen Zustand belassen... ihr fragt Euch warum...
...da waren zum einen die Küchenschränke von der Oma. Die waren ja total komisch eingeräumt...alles sah so aufgeräumt auf...aber weil ich auf chaotische Lagerhaltung stehe, mußte ich hier erst einmal für "Ordnung" sorgen...

Aber nicht nur der Oma mußte ich unter die Arme greifen, auch bei Opa gab es einiges zu tun. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie durcheinander der Computer vom Opa war. Da mußte erst mal eine Informatikerin ran...

Nach so viel Arbeit, muss man sich natürlich auch das ein oder andere mal putzen...da kommt man nämlich ganz schön ins Schwitzen...aber wo bleibt denn die Mama...ich will endlich Duschen.

Nicht dass ihr denkt, dass ich nur gearbeitet habe...ich durfte natürlich auch das ein oder andere mal spielen...schaut mal, was ich für eine gute Reiterin bin...

... und Blödsinn mit Opa, Oma oder Mama habe ich auch genug gemacht.

...wer ist hier wohl der größere Kasper


Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie schnell dabei die Zeit vergeht...und schwuppsdiewupps war auf einmal Weihnachten.
Uiuiui, ich war vielleicht aufgeregt. Unnötig zu erwähnen, dass ich beim ersten "Hoo Hoo Hoo" leicht zusammengezuckt bin...denn da kam plötzlich ein großer roter Mann zur Tür rein...ich hatte ganz schön Respekt...sicherheitshalber bin ich die erste Zeit mal bei Mama in der Nähe geblieben.

Aber nach kurzer Zeit habe ich mich an das Rotkäppchen rangewagt...und von Nahen sah er gar nicht mehr so "gefährlich" aus.
Und als ich dann auch noch Geschenke bekommen habe, war ich endlich aufgetaut. Kurze Zeit später durfte ich dem Weihnachtsmann sogar helfen. Ich habe nämlich der Oma und dem Opa, Papa und Mama und der Tante Buschi ihre Geschenke gebracht.

Leider hat Onkel Sebastian den großen Mann verpaßt...ich glaube, er war auf dem Klo eingeschlafen.
Naja, nachdem ich die Geschenke verteilt hatte und der Weihnachtsmann wieder gegangen ist, kam dann auch irgendwann Onkel Sebastian.
Da war ich allerdings schon mitten im Geschenke auspacken. ...

und natürlich am Ausprobieren...

Aber weil spielen alleine nur halb so viel Spaß macht, habe ich am Weihnachtsabend alle genötigt, meine Geschenke auszuprobieren.
Am coolsten waren natürlich die Instrumente. Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass nicht alle meiner - zugegebener Maßen etwas abstrakten Musik - lauschen wollten.



Aber, eines kann ich Euch verraten. Sie mußten alle mit ran.
Bei Onkel Sebastian ist mir allerdings eine kleine musikalische Unbegabtheit aufgefallen...macht aber gar nischt, da muss er eben etwas intensiver üben...
Mit meinem Talent habe ich dass natürlich aufopferungsvoll übernommen...

...manchmal konnte ich aber gar nicht hinsehen, bzw, hinhören. Da flüchten ja sogar die Mäuse...


Alles in allem kann ich nur eines sagen: Weihachten in Großdrebnitz war cool...

...aber für mich war die Bescherung noch lange nicht zu Ende, denn bei Oma Silvia und Opa Harald sollte es noch eine Fortsetzung geben......aber das ist eine andere Geschichte.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Jasmin,

ist ja interessant, was du so die Weihnachtszeit erlebt hast. Du durftest ja sogar schon in einen dieser Flieger einsteigen. Das ist auch noch ein großer Wunsch von mir. Derzeit darf ich nur selbst Flieger spielen als Trockenübung am Boden. Wobei es nicht immer ganz so trocken bleibt -- Papa meint dann, dass ich ein Leck habe.

Tja, nun warten wir gespannt auf den Teil 2 ...

Viele Grüße
Felina mit Tine & Maik