Sonntag, 29. November 2009

29.11 - Arbeit macht frei

Wenn man so ein riesiges Grundstück wie wir hat, fällt natürlich auch entsprechend Arbeit an. Aber wenn Alle mit helfen, geht es eigentlich immer schnell voran...


Das Einzige was ich in so einem Fall nicht gebrauchen kann, sind die privilegierten Vorarbeiter. Die stehen nur unnütz in der Ecke, geben widersprüchliche Anweisungen, verbreiten schlechte Laune und behindern die aktiv arbeitende Bevölkerung...gelle Evi?! :-)

29.11 - Karussel fahren ist doof...

... dachte ich zumindest bis vor kurzem. Ich wollte von dem Gedrehe nix wissen und wenns nach mir gegangen wäre, hätte ich am liebsten immer nur den Papa seine Runden drehen lassen.
Aber ich werde halt auch älter...und als wir am Sonntag auf dem Weihnachtsmarkt in Leonberg waren, hat mich das Gebimmel und Geleuchte schon angemacht.
Und nachdem ich Papa die ganze Zeit genervt habe, hat er mich endlich auf das Karussel verfrachtet. Anfangs sind wir noch zusammen gefahren...aber schon nach kurzer Zeit bin ich alleine gedüst und ich hatte einen riesigen Spaß.


Nur bei der letzten Fahrt war ich traurig...



Doch seit diesem Event komme ich an keinem Karussel mehr vorbei ohne dass Papa eine Fahrt spendieren muss.

Samstag, 28. November 2009

28.11 - Happy Birthday Mama

Ich glaube ich frage mich das jedes Jahr,..., warum feiern die Großen manchmal Ihren Geburtstag so viel später? Ich meine, eigentlich ist mir das Schnupppe, Hauptsache es wird gefeiert,..., aber komisch ists schon.
Naja, den Spaß lassen wir uns dadurch jedenfalls nicht verderben. So eine richtige Geburtstagsfete wird traditionell mit einem kleinen Ständchen eröffnet...


Komisch war nur, dass alle - außer das Geburtstagskind - fluchtartig in den Räumlichkeiten untergetaucht sind. Singen wir denn so schief?
Naja, wenn es schon keinen rauschenden Applaus gibt, beglückwünschen Sophie und ich uns eben selbst zu diesem gesanglichen Jahreshighlight.


Nachdem alle aus Ihren Verstecken zurückgekommen sind, gings auch gleich mit der Beköstigung los. Leider ist das immer mit viel Arbeit für die Gastgeber(und mich als Co-Gastgeber) verbunden. Schon alleine das ganze Vorkosten ist Stress pur.


Manchmal verrät Mama auch ein paar Insider-Tips. Hier geht es scheinbar um die optimale Verteilung vom Pizzakäse.


Auf jeden Fall war das Essen super lecker. Auch die Köche waren mit Ihrer Leistung zufrieden und haben ordentlich reingehauen.


Im Gegensatz zu den Erwachsenen haben wir Kiddings die Kallorien gleich wieder abtrainiert.

Doch während wir so fleißig an unserer Figur rumgebastelt haben, gings bei den Erwachsenen so langsam heiß her.


Das hat bei uns direkt zu einem Trainingsabbruch geführt. Schließlich sind wir für unsere Eltern verantwortlich.


Aber irgendwie waren wir der Übermacht von C2H6O nicht gewachsen und der Abend nahm seinen Lauf...seinen für Erwachsenen-Verhältnisse sehr lustigen Verlauf...

Sonntag, 22. November 2009

14. bis 22.11 - Ein Freund, ein guter Freund...

..., das ist das Beste was es gibt auf der Welt...
Wenn ich eines in meinem ereignisreichen Leben gelernt habe, dann ist, dass man die bestehenden Freundschaften pflegen sollte. Und ich kann Euch sagen, das ist auf 600km Entfernung gar nicht so einfach. Aber wir tun unser Bestes...und waren mal wieder eine Woche im wilden Osten.
Mir war allerdings nicht klar, dass man bei der Beziehungspflege so stark ins Schwitzen kommt.
Aber wenn der Onkel Batsi schufftet, kann ich natürlich in nichts nachstehen und muss mit helfen...

Allerdings glaube ich, haben Onkel Batsi und ich ein paar Scheite zu viel in den Ofen gehauen. Nicht alle im Hause Philipp haben die subtropischen Temperaturen ohne Nebenwirkungen vertragen. Vielleicht war es aber auch einfach nur die Vorfreude auf die Pharaonen...


Die kulinarische Verpflegung war natürlich wieder vom Feinsten. Freundschaft geht eben doch durch den Magen.





Ganz wichtig für eine Freundschaft sind die kleinen Geschenke...und hier meine ich nicht gleich die Eigentumswohnung oder den neuen Porsche. Nene, es geht nicht um den großen monetären Wert, die Kleinigkeit muss von Herzen kommen. Ich zeige Euch mal was ich meine...


Und obwohl die kleine Lore von Mama gut in Beschlag genommen war...


...hat sie doch meine Bestech...,äh..., Mitbringsel nicht vergessen und sich prompt bei mir bedankt.


So war das Eis schnell gebrochen und wir konnten super zusammen spielen.


Alte Freunde habe ich ja auch im Tierpark von BIW. Da gab es doch so ein ominöses Lastentier, das sich schon in meiner Babyzeit in mein Leben gedrängt hat. Nun ja, manchmal bin ich ein kleiner Schisser...und so habe ich die mechanische Variante der Freundschaftspflege vorgezogen. Das echte Eseltier ist mir auch einfach zu laut.


Während Mama mit der Tante Silvia noch einen Plausch gehalten hat (im Hintergrund seht ihr übrigens mein Babytrauma), ...

...hatte Papa auch eine tiefe Freundschaft geschlossen. Männer und ihre Technik...!!!


Mir war die Sache mit dem Bagger allerdings schnell zu monoton, mich haben vielmehr die schrägen Vögel interessiert. Der Eine konnte sogar reden. Der hat sich verhalten wie ich früher am Telefon,..., er hat immer nur ein "Hallo" über die Lippen bzw. den Schnabel gebracht.


Die Geschichte mit den kleinen Aufmerksamkeiten hatte ich Euch ja schon erzählt...das geht übrigens bei jeder Spezies. Auch bei den kleinen Enten...


Natürlich beherrschen auch andere das "Ein mal Eins" der Freundschaft...was ich auch sehr genieße. Und die Uroma und der Uropa genießen es auch...also sind alle glücklich.


Neben der Schenkerei ist natürlich auch die körperliche Nähe und Zuwendung ein markantes Zeichen einer guten Freundschaft. Nicht wie ihr jetzt wieder denkt...schau Euch einfach die Bilder an, und ihr wißt was ich meine...



Was mir da gerade noch einfällt. Kennt ihr eigentlich mein Lieblingslied? Ihr müßt nich lange raten, ich werde Euch nicht weiter auf die Folter spannen. Es ist natürlich "Oh Tannenbaum". Das könnte ich zu jeder Tages- und Nachtzeit singen. Und immer wenn ich einen Tannenbaum sehe überkommt es mich...


Sodele, jetzt gehn mir die Bilder und die schlauen Sprüche aus. Frostige Grüße an alle fleißigen Blogleser sagen der Hase, das Baby und die "Japhmin"!!!

Dienstag, 10. November 2009

10.11 - Laternenlauf mit der Krabbelgruppe

Ich bin ja quasi ein erfahrener Laternenläufer - bin ich doch schon mit den Leo-Kids und mit Mama und Papa einige Meilen leuchtend durch die Landschaft gestapft. Und trotzdem macht mir ein Laternenlauf immer wieder Spaß.
Bevor es aber mit den noch unerfahrenen Teilnehmern der Krabbelgruppe so richtig losgehen kann, mußte Tante Evi uns erst einmal mit den Regeln vertraut machen:

1.: die Laternen nicht als Baseball-Schläger benutzen
2.: keine Flugzeuge blenden
3.: keinen Waldbrand simulieren



Nachdem das dann geklärt war, konnte es endlich losgehen. Aber eines fand ich unfair...warum muss der Leon denn nicht laufen. Der wird doch auch bald 2 Jahre und er muss noch nicht mal seine Laterne alleine tragen. Gemeinheit! Aber eigentlich auch egal, denn bei so einem Ereignis laufe ich ja sogar freiwillig...egal was die anderen machen.


Sophie hat während des Marsches spontan ein paar Slapsticks dargeboten...Charles Chaplin ist ein Waisenknabe dagegen.



Und wißt ihr was noch total cool beim Laternenlauf ist?!...genau, das Singen. Ich koennte stundenlang mein Lieder-Repertoire hoch und runter darbieten...


Doch so mitten im Jauchzen ist mir aufgefallen, dass sich einer a bissle vor der Singerei drückt.
In leicht geduckter Stellung verfolgt der kleine Samuel zwar das Geschehen...

...aber wehe es will jemand etwas von ihm...dann verzieht er sich in bester NVA-Manier. Bloß nicht auffalen ist hier wohl seine Devise.


Nach dem stundenlangen Marsch hatten die Mamas glücklicherweise im Gemeindehaus noch ein paar Glühwein warmgestellt. Und siehe da, da prescht unser kleiner Samuel sofort aus seinem Versteck und wird aktiv. Ganz der Papa...


Wir Damen halten uns da eher vornehm zuück und beobachten das wilde Treiben.

Samstag, 7. November 2009

06. bis 07.11 - Fullhouse

Ich hatte schon Angst, dass mir ein lahmes Wochenende bevorsteht. Nix war geplant, keine Ausflüge, keine Party und kein Besuch - zumindest habe ich das gedacht. Hier zeigt sich wieder einmal, dass ich nicht immer in die Pläne meine Eltern eingeweiht bin, skandalös.
Um es vorweg zu nehmen, es ist das ganze Gegenteil meiner Befürchtungen eingetreten...denn die bayrischen Exilsachsen (tja Roli, Pech gehabt, weil mir nichts besseres einfällt, wirst du dieser Randgruppe zugeordnet) haben einen Gruppenausflug ins schöne Ländle gemacht.

Diverse Vorkommnisse aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass ein Zusammentreffen von Lina und mir keine Langeweile aufkommen läßt.
Beispiel gefällig? Kein Problem. Es ist ja allgemein bekannt, dass die Bayern nicht gerade die professionellsten Bobbycar-Fahrer sind. Und obwohl Lina ostdeutsches Raserblut hat, hat der bayrische "immer-mit-der-Ruhe-Style" doch schon sehr abgefärbt. Also mußte ich der Lina erstmal zeigen, dass man so ein Bobbycar auch freihändig im Stehen fahren kann.



Während Rico verzweifelt versuchte, sein Gesicht wieder zu entkrampfen, haben unsere Mamas die Ruhe weg. Die wissen eben was wir können, haben bei so kleineren Stunts NULL Puls und posieren gleichzeitig ein wenig vor der Kamera.


Ziel unseres Ausfluges war übrigens der Spielplatz. Noch während der Anfahrt sind mir fatale Gedanken durch den Kopf geschossen. Lina ist eine Frau und ich bin eine Frau, macht quasi 2 Frauen. Dummerweise hatten wir nur einen g'scheiten Mann dabei...merkt ihr was. Egal wie man es rechnet...es ist eine Frau zuviel. Also mußte ich das Heft in die Hand nehmen und den kleinen süßen Samuel für mich okkupieren.
Damit hatte ich die Besitzverhältnisse geklärt und ich konnte mich in Ruhe auf den Spielplatz konzentrieren. Es ist so schön mal alle Viere baumeln lassen.


Samuel war jetzt gebranntmarkt...er gehört mir! Allerdings bin ich für offene Beziehungen, und so mußte Samuel erst mal alleine zurechtkommen. Bloß nicht klammern. Naja, Mama hatte wohl Mitleid...


Währenddessen haben Lina, Sophie und ich mal so richtig die Sau rausgelassen. Dabei hatten wir immer das Gefühl, dass wir beobachtet werden. Schaut Euch die Bilder mal genauer an...da ist immer so'n Typ mit ner Kamera im Hintergrund.


Nach so viel körperlicher Anstrengung, sind wir völlig erschöpft nach Hause marschiert. Hier hieß es dann nur noch "abmatten".


Das geht aber maximal 30 Sekunden gut...dann wirds langweilig. So frisch erholt war das ein guter Zeitpunkt mal dem Kameramann auf den Zahn zu fühlen.

Dem blieb gar nix anderes übrig als zu kapitulieren, seine Kamera wegzulegen und mit uns zu spielen.


Irgendwann war dann allerdings auch die Luft bei uns raus. Kurz noch gehüpft und das Sofa "kaputt gemacht", die Onkels, Tanten, Mamas und Papas abgeknutscht und dann ab die die Koje.



Am nächsten Morgen sahen die Erwachsenen irgendwie verkatert aus. Tja, Pech gehabt. Wir wollen trotzdem spielen und können dabei keine Rücksicht auf irgendwelche Alkoholexzesse nehmen.

Mal schaun, ob der Onkel Rico schon wieder ein ruhiges Händchen hat um meine Windel zu wechseln? Sieht aber ganz gut aus...


Schade dass die "Bayern" nur gut einen Tag bei uns waren...ich konnte Lina noch gar nicht all mein Spielzeug zeigen. Und wir Frauen haben uns doch immer so schrecklich viel zu erzählen. So eine Zusammenkunft muessen wir unbedingt wiederholen...und zwar nicht erst in einem Jahr!!!