Sonntag, 30. März 2008

30.03 - Schnappschüsse

Weil der Autor schon Feierabend hat, lassen wir diesmal einfach nur die Bilder für sich sprechen...









Samstag, 29. März 2008

19 bis 29.03 – Oh Du Fröhliche…


Kennt ihr auch das Gefühl, wenn ihr über nüscht bescheid wisst. Man fühlt sich so ausgeschlossen, so unwissend…aber der Reihe nach.

Am 19.03 gings endlich wieder in den Osten, zu den Omas und Opas, Tanten und Onkels und noch mehr Tanten und Onkels.

Und weil ich echt Lust auf die Aktion hatte, war ich auf der Autofahrt natürlich auch gaaaanz brav. So konnten wir super schnell Richtung Osten düsen.

Unsere Operationszentrale war dieses mal bei Oma Silvia und Opa Harald. Hier haben wir unsere Zelte aufgeschlagen bzw. mein Zelt war ja schon aufgeschlagen. Ein wunderschönes Himmelbett…nur für mich, sogar mit „echtem“ Himmel…

…an dem man herrlich seine Spielwut auslassen kann und der nicht stabil genug gebaut war, um meinen Kräften widerstehen zu können. Tut mir echt leid, Oma…!

Aber das nur am Rande. Der Urlaub im Osten war kurzgefasst wieder ein gigantischer Besuchsmarathon und immer stand ich im Mittelpunkt, so liebe ich es.

Hier alles zu erzählen, würde den mir zur Verfügung stehenden Webspace zum Überlaufen bringen, 2 Highlights möchte ich aber erwähnen.

Da war zum einen mein erster Besuch von Burg Stolpen. Ok, wir waren nur im Burghotel und haben den Hochzeitstag von Oma Ulla und Opa Bernd gefeiert. Aber so nahe an dem Ort, wo sich Mama und Papa das Ja-Wort gegeben haben, war ich vorher noch nie. Ganz nebenbei bemerkt, können Burgen auch recht groß und massiv sein. Und ich dachte immer, die Sandburgen vom Spielplatz nebenan seien was besonderes…

Das Mampfen im Burghotel war auch sehr lecker…Mama hatte ein besonderes Gläschen für mich mitgebracht. Das Essen der Großen sah auch recht gut aus, auch wenn es bei mir noch nicht einen uneingeschränkten Speichelfluss ausgelöst hat. Auf jeden Fall haben die ewig gefuttert…und als dann auf einmal alle noch einen Nachtisch bestellen wollten, ists mir zu blöd geworden und ich habe die Burg mal ordentlich zusammengeschrien. Erste Gerüchte besagten sogar, dass durch den Lärm die Schlossgespenster ausgezogen wären. Man darf aber nicht alles glauben was man so hört.

Auf jeden Fall ging’s nach meiner Beschwerde schnurstracks wieder nach Hause…

Und dann gab’s da noch einen Abend…da kamen abends auf einmal nicht Mama oder Papa an mein Bett…sondern der Opa und die Oma. Zumindest hätte ich schwören können, die Umrisse der Beiden erkannt zu haben. Ich war natürlich fürchterlich erschrocken und habe gebrüllt was die Lunge hergab. Und Oma und Opa haben alles gegeben um mich zu beruhigen…mit Erfolg. Ich konnte mich kaum 15min hemmungslos auslassen dann bin ich den Knuddel- und Streicheleinlagen verfallen und wieder eingeschlafen.

Am nächsten Morgen habe ich erfahren, dass Mama und Papa wieder mal auf Achse waren … und das nicht zum ersten Mal in den 10 Tagen. Da muss ich einfach besser aufpassen und vorab ordentlich Stress machen. Den Ostertanz der Beiden habe ich z.B. gar nicht mitbekommen…

Mir sagt ja keiner was…apropos. Da bin ich nun wieder bei meinem Anfangsproblem. Am 23.03 und 24.03 war ja nun Ostern Und alle haben mir immer folgendes Bild „verkauft“: Grüne Wiesen, Blühende Bäume, bunte Eier zwischen Blumen, kleine Vöglein die aufgeregt durch die Luft zwitschern…!

Vergeßt es, darauf falle ich nicht mehr herein. Meine Bunten Eier waren der totale Reinfall. Die hat man in den Schneemassen ja sofort erkannt. Da brauchte keiner mehr suchen. In „Original-Huhn-Weiß“ wäre es zumindest eine kleine Herausforderung gewesen.

Außerdem hat mir keiner gesagt, dass auch der Osterhase mit dem Schlitten kommt…warum bitteschön habe ich dann auf den Wegen die Tonnen von Schnee geschoben? So kommt der doch gar nicht bis zur Haustür…und auf der Strasse ist Parkverbot!

Ich möchte Euch bitten, mir vor den nächsten Feierlichkeiten eine präzise Einweisung in die Gebräuche und Sitten zu geben. Mir fällt da spontan das Hexenbrennen ein. Ich vermute oberflächlich, dass hier keine echte Hexe brennen wird!

Und wenn ich gerade beim Beschweren bin. … An dieser Stelle muss ich mal einen winzigen Hauch von Kritik an Mama und Papa ausüben…ich glaube nämlich, die beiden haben mich mit einem völlig falschen Getriebe ausgestattet. … Ich übe doch gerade das Krabbeln auf dem Bauch…und da finde ich den Vorwärtsgang einfach nicht. Egal was ich mache, ich bewege mich immer nach hinten. Von wegen 6-Gang-Tiptronic…ich habe nur einen Rückwärtsgang!

So, jetzt aber Schluss mit schimpfen. Ich hatte ja auch durchaus positive Erlebnisse. Zum Beispiel habe ich gelernt zu reden. Da staun ihr, was! Ich kann jetzt schon ganz deutlich das Wort „Papa“ aussprechen. Ok, weil ich immer so aufgeregt bin, wenn ich rede, kommt meistens „Papapapapaaa“ raus. Aber eigentlich soll es Papa heißen. Komisch ist nur, dass jeder dem ich was sage, etwas anderes versteht.

Die Oma’s verstehen „Oma“, die Opas verstehen „Opa“ und Mama denkt immer, dass ich „Mama“ sage. Und ich verstehe bald gar nichts mehr…

Dienstag, 11. März 2008

11.03 - Lochen in Stereo

Ich will ja nicht rumheulen, aber wußtet ihr, dass einem mehr als ein so`n hartes weißes Teil aus dem Mund wächst? Mama hat mal irgendwas von "Zahn" gesagt. Da mir nix besseres zu dem ollen Zeug einfällt, übernehme ich das mal (in der Hoffnung, keine CopyRight - Prozesse führen zu müssen) und nenne es einfach Zahn. Wie auch immer, jetzt habe ich 2 von den Zähnen in meiner Kauleiste.
Weiß einer von Euch wie viele da noch nachrücken? Ich meine, wenn die Zähne mal da sind, sind sie echt praktisch. Immerhin kann ich Papa so viel besser ärgern.
Aber bis so ein Zahn mal da ist, vergehen einige schlaflose Nächte. ... Dat kann so nicht weiter gehen. ...

Samstag, 8. März 2008

08.03 - Ein graues Haar...

... und wieder geht ein Jahr. Ja, Ja, kaum ist man geboren, schon hat man auch den ersten, kurz darauf den zweiten, ..., und so wie Papa nun den 29. Geburtstag. Der letzte Geburtstag mit einer "2" am Anfang...ich weiß gar nicht was danach kommt...kommt da überhaupt noch was? Papa hat zwar irgendwas von Midd-Life-Crisis erzählt, aber ich habe keine Ahnung was er damit gemeint hat.
Wie auch immer, den Tag haben wir natürlich ordentlich gefeiert.
Gleich nach dem Aufstehen haben wir Papa erst mal mit Geschenken überschüttet. Ich habe Papa eine ruhige Nacht geschenkt und passend dazu gabs Ohropax! Noch ist er allerdings nicht in den Genuss gekommen... :-)
Damit sich Papa aber nicht zuu wichtig vorkam, haben wir ihn nach der Schenkerei erst mal zum Bäcker geschickt.
Und es hat sich für uns gelohnt. Er hat doch tatsächlich an meinen großen Tag gedacht - mein erster internationaler Frauentag. Und standesgemäß haben Mama und ich jeweils einen Strauss Blumen gekommen.
Bis Mittag haben Mama und Papa dann ganz schön Stress gemacht...und mich ruckizucki ins Bett verfrachtet. Und als ich aufgestanden bin, war schon ordentlich was los. Und da war ich natürlich in meinem Element. So viele Leute die sich um mich gekümmert haben,..., herrlich. Ich glaube, ich habe auch ganz gut Werbung für "uns Babys" gemacht und die anwesenden potentiellen Mütter entsprechend auf den Geschmack gebracht.
Gegen 18Uhr war der Spaß leider schon wieder vorbei...Mama und Papa haben tatsächlich alle rausgeschmissen...und dass nur, damit ich in Ruhe schlafen kann. Tisisisisis!
Aber alles in allem war es eine gelungene Feierei!

Mittwoch, 5. März 2008


05.03 - g = 9,81 m/s2 oder Hinter dem Horizont geht’s weiter


Wer mich kennt, weiß, ich bin eine Frau der Taten. Langes Drumherum - Reden gibt’s bei mir nicht, ich brauche Aktion. Und folglich musste ich auch dem „alles fällt nach unten“ – Problem auf den Grund gehen,. So eine stupide Aussage von Papa „Vorsicht, sonst tust du Dir weh“ kann ich natürlich nicht ohne ausreichende Nachforschungen im Raum stehen lassen. Das größte Problem bei diesem aufwändigen Selbstversuch: Mamas und Papas Schutzinstinkte. Mein Plan: Mama und Papa trennen und so die Schutzmechanismen halbieren. Das ist erst mal gar nicht so schwer, weil sich der Papa ja eh den halben Tag irgendwohin verdrückt - angeblich ist er Arbeiten. In dieser Zeit musste Mama nur genug abgelenkt sein, damit ich zuschlagen konnte. Und ich musste lange auf einen günstigen Moment warten. Aber ein guter Wissenschaftler wie ich weiß, dass man sich manchmal in Geduld üben muss. Doch heute war es endlich soweit. Mama hatte mich aufs Bett gelegt um sich anzuziehen. Ok, sie war verdammt clever. Schließlich hat sie mich so hingelegt, dass ich nur gegen das Kopfende robben konnte. Aber sie hat nicht mit meinem unbändigen Willen gerechnet, diesen Versuch umzusetzen. Also habe ich all meine Kraft zusammengenommen und mich um 90° gedreht…Robbrichtung Bettkante. Dann hieß es nur noch „volle Kraft voraus“. …
…Das nächste an das ich mich erinnern kann, war eine völlig panische Mama die mich ganz dolle geknuddelt hat. Ach so, und irgendjemand hat wie am Spieß geschrieen. Einige Hinweise deuten darauf hin, dass ich das war. Auf jeden Fall ist mir nix passiert und ich habe wichtige Erkenntnisse aus dem Experiment gewonnen.
1: Parkett ist hart
2: Die Erdbeschleunigung gibt an, welcher Beschleunigung ein Körper beim freien Fall im Erdschwerefeld unterliegt. An der Erdoberfläche beträgt ihr Mittelwert g = 9,81 m/s2, variiert aber wegen Zentrifugalkraft, Erdabplattung und Höhenprofil regional um einige Promille.
3: Robbt man mit dem Kopf zuerst auf einen Abgrund zu, schlägt auch der Kopf zuerst auf dem Boden auf
4: Mama kann auf kurzen Strecken schneller beschleunigen als eine V2

offener Punkt:
Ist es möglich – wenn der Abstand groß genug ist – im freien Fall eine Drehung durchzuführen um nicht mit dem Kopf aufzuschlagen?

To be continued…


Sonntag, 2. März 2008

02.03 - Ach Du dicke Kacke

Die folgenden Zeilen sind nur für Leute gedacht, die hart im Nehmen sind.
Heute Morgen sind Papa und ich ein bisschen eher aufgestanden. Die Mama haben wir noch ein paar Minütchen schlafen lassen. Schließlich muss Sie sich nachts meistens um mich kümmern.
Papa und ich kommen ja auch prima alleine klar. Nachdem wir eine Weile rumgeblödelt haben, hat Papa bei mir eine leicht Hecklastigkeit prognostiziert.
Also hieß es: Heck erleichtern... und damit Windeln wechseln. Beim öffnen der Windel ist Papa leicht blass geworden...das war aber auch eine Fuhre.
Zum Spaß haben wir anschließend die Windel mal gewogen...das waren satte 457g!! An dieser Stelle muss ich dem Windelhersteller (ich sage auch nicht dass ich unten rum Pampers trage... :-) ) auch mal ein Lob aussprechen. Das hätte nicht jede Windel mitgemacht.
So erleichtert habe ich den restlichen Tag sehr sportlich gestaltet. Heute habe ich es mehrmals geschafft mich auf den Bauch und wieder zurück auf den Rücken zu drehen. Mama und Papa sind ja bald ausgeflippt, als die beiden dass gesehen haben.
Und nachmittags war ich dann noch Schwimmen. Ach,..., das ist immer ein riesen Spaß. Vor allem seit ich das neue Badespielzeug von der Tante Buschi nehmen darf. Da gibt's immer Aktion. ...