Heute habe ich nun endlich Janett und Rico kennen gelernt. Über die beiden habe ich schon so viel gehört und jetzt habe ich sie nun auch mal live und in Farbe erlebt. Sind wirklich super nett die Beiden.
Aber irgendwie schien Rico, der Draufgänger, am Abend zuvor ein schlechtes Bier erwischt zu haben. Er sah noch ganz blass aus…
Aber da braucht sich Rico keine Sorgen machen, dass passiert Papa auch manchmal. Vielleicht solltet ihr Euch mal bei den Brauereien für die schlechte Qualität beschweren.
An dieser Stelle auch noch mal ein dickes Dankeschön an die Mädels und ihre Männer für das tolle Geschenk. Die Sachen haben mir super gut gefallen. Ich werde die erste Anprobe von Papa fotoknipsen lassen…wenn ich dann mal in die Sachen passe…
Nach viel Kuschelei mit Rico und Janett (das können die beiden echt super…) und einer Besichtigungstour in Sebastian seiner neuen Wohnung haben wir uns auch schon auf das absolute Wochenhighlight vorbereitet – Erntedankfest in Grodrebnitz. Besonders Opa Bernd war schon den ganzen Tag super dolle aufgeregt. Er spielt ja im Traditionsspielmannszug von Großdrebnitz und der hatte beim Feschtle einen großen Auftritt. Das muss man sich mal vorstellen – Millionen von begeisterten Zuschauern, kreischende Teenies und Schlüpfer, die durch die Reihen fliegen – das ist echt der helle Wahnsinn. Da darf man auch mal aufgeregt sein.
Bernd als „Aktiver“ ist zusammen mit der Oma natürlich ein paar Minuten vor uns los. Ich bin dann mit Mama und Papa zusammen etwas später Richtung Kirche, wo der Start des Umzuges war. Unterwegs haben wir uns noch Petra und Jana angeschlossen. Die haben nämlich auch auf den Umzug gewartet…
Viel zu spät kamen die Massen dann aus der Kirche, was gleichzeitig den Start des Umzuges bedeutete. Aber egal, wir haben uns mit den anderen Babys ganz gut unterhalten. In Großdrebnitz gibt es ja eine unglaubliche Geburtenrate…da gibt’s genug Altersgenossen.
Aber nun gings endlich los. Angeführt vom Spielmannszug und der Erntekrone kam der Umzug ins Rollen.
Nachdem sich die Menge bis zum Festplatz vorgekämpft hat, haben der Spielmannszug und danach der Männerchor noch ein paar Lieder angestimmt. Das war herrlich, und so schön laut.
Als der Männerchor eine kleine Pause gemacht hat, habe ich mich gleich mal lautstark beschwert. Aber da es sofort weiterging, konnte ich auch gleich wieder beruhigt einschlafen.
Mama und Papa haben sich dann noch lecker Kuchen geholt, den übrigens die Oma verkauft hat.
Später sind dann auch noch Onkel Tobias mit seiner Freundin vorbeigekommen. Und weil bei den Millionen von Gästen keine vernünftige Konversation zustande kommt, haben wir uns dann mit den beiden nach Hause verdrückt.
Zum späten Nachmittag kam dann noch mehr Besuch. Friedrun und Günter sind extra aus Dresden gekommen um zum einen die historische Ausstellung von Großdrebnitz und zum anderen um mich zu sehen.
Leider war meine Laune dann nicht mehr ganz so gut.
Irgendwie habe ich den Männerchor vermisst und das fand ich so traurig, dass ich losheulen musste.
Und hier kam dann Onkel Sebastian zum Zug. Er führt ja immer was im Schilde und so war ich entsprechend skeptisch. Und dann fängt der Kerl mit so einem rot-blau-weißen runden Teil immer wieder vor mir an zu rasseln. Hm, anfangs fand ich das sehr uncool, aber nach einer Weile hat mir das bunte Teil echt super gefallen. Ich glaube dass hat der Sebastian gemerkt und so hat er mir das Ding auch mal in die Hand gedrückt. Und was macht man mit einer Rassel…richtig, rasseln. Also habe ich den Krachmacher mit vollen Kräften Hin und Her geschleudert. Das war ein riesen Gaudi…bis es mich gelangweilt hat!Und so ging ein langer Tag zu Ende und für Mama und Papa begann eine noch viel längere Nacht…